REVIEW

NECROPHOBIC „Dawn Of The Damned“ (Death/Black Metal)

NECROPHOBIC

„Dawn Of The Damned“
(Death/Black Metal)

Wertung: Sehr gut

VÖ: 09.10.2020

Label: Century Media Records

Webseite: Homepage / Facebook / Spotify

NECROPHOBIC waren Ende des letzten Jahrtausends mit “The Third Antichrist“ schon Mal Thema bei mir, verschwanden dann aber wieder, um sich fast 20 Jahre später mit ihrem Auftritt beim Party.San und im Folgejahr mit dem Album „Mark Of The Necrogram“ tief in mein Herz zu spielen.
2 Jahre später erscheint mit  „Dawn Of The Damned“ die aktuelle Scheibe!
In meinem Bekanntenkreis sind alle von „Dawn Of The Damned“ begeistert und sehen „Mark Of The Necrogram“ getoppt. Ich allerdings nicht. Woran genau es liegt kann ich ehrlich gesagt gar nicht festmachen. Der Sound, nein die ganze Produktion steht seinem Vorgänger in nichts nach. Ein wunderbar druckvoller Sound mit viel Bass und trotzdem sehr guten Höhen, die die Gitarren und auch das Schlagzeug voll zur Geltung bringen. Da gibt es wirklich nichts zu meckern.
Mir „fehlen“ aber die „richtigen Hits“, die für mich mit „Tsar Bomba“ und „Lamashtu“ auf jeden Fall derbe gegeben waren. Solche Songs finde ich auf der mir vorliegenden Platte nicht so wirklich auch wenn „Darkness Be My Guide“ schon ganz haarscharf dran ist.
Könnte evtl. daran liegen, dass der Vorgänger bei mir bis zur absoluten Zerstörung rauf und runter lief, anders kann ich es mir ehrlich gesagt nicht erklären. „Dawn Of The Damned“ strotzt vor starken Momenten, die in Verbindung mit der wirklich guten Produktion eigentlich voll zünden müssten. „Devil´s Spawn Attack“ wird als Abschluss mit Schmier von Destruction nochmal schön aufgehübscht. Aber im Ganzen kann mich die Scheibe leider nicht so umballern wie der Vorgänger, aber wie gesagt, trotzdem eine wirklich gute Scheibe, was ja für die Qualität von NECROPHOBIC spricht. (hendrik)

 

Necrophobic 2020 (left to right):
Joakim Sterner (drums)
Johan Bergebäck (rhythm guitars)
Anders Strokirk (vocals)
Sebastian Ramstedt (lead guitars)
Allan Lundholm (bass)