FILM+HÖRSPIEL

FILM „Animus – The New Maneater“ (Slasher Horror)

Originaltitel: Animus – The New Maneater

Herstellungsland: USA 2013

Verkaufsdatum: 17.04.14

Wertung: Geht so

Regie: Quin Davis

Darsteller: John Bernath, Megan Davis, Caitlin Singer, Cuffs Bratten, Tiffany Ann B.

FSK: ab 18

Studio: EuroVideo

Genre: Slasher Horror

 

Inhaltsangabe:

Die fünf Filmstudenten Maya ,Angel, Lucas, Mekalia und Daniel, wollen beweisen, dass es in einem alten, abgelegenen Krankenhaus nicht mit rechten Dingen zugeht. Mit ihrem Spezial-Equipment für Nachtaufnahmen, Selbstauslösern und besonders empfindlichen Kameras machen sie sich auf, die Existenz von Geistern nachzuweisen. Tagsüber scheint noch alles normal. Die alte, verfallene Ruine macht keinen besonders unheimlichen Eindruck. Aber als die Sonne untergeht sehen die Dinge anders aus. Nicht Geister, sondern ein wirklich existierender, blutrünstiger Wahnsinniger haust in dem Gemäuer – und heute Nacht macht er Jagd auf die Eindringlinge!

Meinung / Fazit: Eigentlich nicht so schlecht

Schlechte Horrorfilme musste ich in der letzten Zeit ja zu genüge sehen. Seien wir mal ehrlich, richtig gut ist dieses Exemplar auch nicht wirklich! Doch eines muss man dem Debütwerk von Quin Davis attestieren. Der Film hat zumindest eine gute und brauchbare Story.

Der Film beginnt mit einer Szene aus den 70er Jahren, wo wir einen Arzt sehen, der erst seine Familie und später sich selber richtet. Dabei handelt es sich um Dr.Hostedler, der aus dem einstigen Krankenhaus nun eine Horroranstalt gemacht hat in der unmenschliche Geschehnisse passierten. Folgend befinden wir uns dann aber in der Jetzt Zeit, in der wir ein Studentenfilmteam kennenlernen, das sich gerade dieses Krankenhaus und seine dunkle Geschichte als Projekt für eine Dokumentation ausgesucht hat. Die Charaktere werden ausführlich vorgestellt, es werden einige Elemente zur Aufheiterung beigesteuert und eigentlich ist alles gut, selbst dann als man im naheliegenden Ort nicht nur auf offene Türen trifft bei der Arbeit. Doch mit dem Betreten des alten verlassenen Gemäuers ist es vorbei damit und das Grauen beginnt,…

Die Darsteller sind sicherlich nicht als gut zu bezeichnen, machen ihren Job aber ganz ordentlich. Gut, nicht immer glaubhaft, das kann aber auch an der sehr mäßigen Synchro liegen. Die Dokuarbeit ist auch ganz nett in Szene gesetzt nur mit dem Betreten des Krankenhauses hätte ich mir etwas mehr dunkle Stimmung gewünscht. Grausam sind die Geisterfotos die man macht,…sowas schlechtes hab ich nur selten gesehen! Ganz nett dagegen ist dann der Bösewicht, der durch die Räume streift und einen nach dem anderen niedermacht,…ein nettes degeneriertes Kerlchen, das als Handersatz eine Säge hat und diese auch fachmännisch einzusetzen weiß.

Für ein Debütfilm ganz ok. Mit mehr Budget und ein bisschen mehr Gefühl für dreckige und dunkle Stimmungen wäre das Werk sicherlich besser geworden. So ein durchschnittlicher Trash Streifen mit sichtlichem Steigerungs-Potential. (michi)