REVIEW

BRAVE THE COLD „Scarcity“ (Grindcore/Death Metal)

BRAVE THE COLD

„Scarcity“
(Grindcore/Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 02.10.2020

Label: Mission Two Entertainment

Webseite: Facebook / Spotify / Instagram

Da Mitch Harris als aktives Mitglied bei Napalm Death auf Pause gedrückt hat, trotzdem aber Musik machen muss hat er sich mit Dirk Verbeuren (gefühlte Tausend andere Bands) zusammen getan und BRAVE THE COLD aus der Taufe gehoben.
Grindcore wird mit etwas Death Metal gemischt.
Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Durchgang irgendwie etwas enttäuscht war, aber wahrscheinlich eher, weil meine Erwartungen sehr hoch waren.
Das meiste Zeug was Mitch Harris bis jetzt angepackt hat gefällt mir (Righteous Pigs, Menace) oder liebe ich (Napalm Death, Defecation). Und weil er bei Napalm Death halt nicht mehr so wirklich dabei ist, wollte ich „Ersatz“.
Nach mehreren Durchgängen jedoch stellt sich „Scarcity” aber als gute Platte heraus.
Viele Anleihen von ND sind natürlich zu finden, trotzdem klingt es einfach anders und ist somit nicht wirklich zu vergleichen.
Der Sound ist recht höhenlastig, kann aber auch Druck aufweisen. War für mich eine der Hürden beim Zugang.
Der Gesang von Mitch, den ich bei ND liebe, war am Anfang ein bisschen viel für mich, wenn er das Ganze Album füllt. Der Klargesang hingegen war von Anfang an sehr interessant, vor allem wenn er mehrstimmig ist.
Zusammenfassend sollte man ehrlicherweise sagen, dass ich die Scheibe mittlerweile wirklich gut finde, ihr aber wohl nicht so viele Chancen gegeben hätte, wenn es nicht Mitch Harris wäre. (hendrik)